Der hohe Vorfertigungsgrad beschleunigte die Bauzeit erheblich: Außenwandmodule wurden bereits im Werk mit Fenstern und Fassadenelementen ausgestattet, wodurch die Montage vor Ort stark verkürzt werden konnte. Ergänzend kamen komplett vorgefertigte, verflieste Badzellen zum Einsatz, die geschossweise versetzt eingebaut wurden und die Abläufe weiter optimierten.
Das konstruktive Konzept basiert auf einem Raster mit Spannweiten bis zu 4,70 Metern. Massive Treppenkerne bilden das Rückgrat der Anlage, während in Trockenbauwände integrierte Stahlstützen die sichtbar belassenen Brettsperrholzdecken tragen. Insgesamt wurden rund 7.000 m² Kreuzlagenholz als Deckenflächen verbaut. Ein minimaler Wandaufbau gewährleistet die größtmögliche Wohnflächen-Ausnutzung.
Die Fassaden erhielten eine Verkleidung aus vorvergrauten, vertikal angeordneten Fichtenbrettern, die den Gebäuden ein homogenes, zeitloses Erscheinungsbild verleihen. Zusammen mit den großzügigen Grünflächen und dem zentralen Platz entsteht so eine moderne, qualitätsvolle Wohnumgebung.